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Christine Weidlich geboren in Seekirchen bei Salzburg, lebt seit 1972 im Raum München.
Künstlerischer Werdegang:
Gestalterisch tätig in der Werbung, Fotoreisen quer über den Globus. Seit 1985 Auseinandersetzung mit der Malerei. Aquarellseminare bei Prof. E. Haller, Oskar Koller, Meisterkurs bei Rudolf Hradil. Acrylmalerei bei Prof. Arik Brauer und Joze Ciuha. 10 Jahre Internationale Sommerakademie Salzburg, Klasse Jacobo Borges (Caracas/New York, Zhou Brothers (Peking/Chicago) und Eva Wagner (Wien). Mitarbeit an vielen künstlerischen Projekten. Salzburger Kulturfondspreisträgerin 2000. Seit 2009 Leitung und Organisation von ZAK 2020, Zukunftswerkstatt Arbeitskreis Künstlerinnen aus dem Landkreis München unter der Schirmherrschaft der Landrätin.
Künstlerischer Arbeitsansatz
„KUNST GIBT NICHT DAS SICHTBARE WIEDER,
SONDERN MACHT SICHTBAR" ( Paul Klee )
ein fundamentaler
Satz, der sich in den Bildern der Künstlerin wieder finden lässt. In ihnen
zeigt sie, was sonst nicht zu sehen ist – Gefühle, Ahnungen, Imaginationen von
der Welt und dem Leben. In ihrer Malerei verwandelt die Künstlerin die äußere
Welt in Landschaften und Menschenbilder, die aus den inneren Empfindungen
entstehen.
Diese Welt lernte Christine Weidlich durch Reisen über den ganzen Globus kennen. Es waren am Anfang Fotoreisen. Sie stellte sich selbst die Aufgabe, die gesehenen Landschaften und Städte nicht nur im Foto festzuhalten, sondern auf persönliche Weise mit dem Aquarellpinsel einzufangen. 10 Jahre zeichnete und aquarellierte sie vor der Natur. Lernend und schauend schuf Christine Weidlich einen wichtigen Unterbau – Licht und Räumlichkeit, ihr Wesen, Atmosphäre, ihr charakteristischer Ausdruck waren das Ziel. Es entstanden Landschafts- und Städtebilder subtilen malerischen Empfindens und feiner Farbharmonie.
Der Weg führte die Künstlerin 1995 zum Abstrakten. Die Acrylfarben erlaubten ihr ebenso wie im Aquarell rasch zu arbeiten: "Ich liebe chiffrenhafte Farbzeichnungen, die keinen Titel tragen und auch keine gegenständliche Anlehnung haben, andererseits aber auch durch Übermalen Schichten aufzubauen und eine Dichte entstehen zu lassen". Es entstanden Arbeiten, die von Freude an Farben, freien Formen und Strukturen zeugen und auch die Melodie der Linie mit einbeziehen. Die Spannung und Ausdruckskraft soll die Empfindungsfähigkeit des Betrachters herausfordern. Er kann aus den Formen, Strukturen, Farbschwingungen Botschaften herauslesen, wenn er sich zu öffnen vermag.
Einige Jahre später wurden die Bilder der Künstlerin immer großformatiger und das Figürliche spielt eine große Rolle: "Es geht um Menschen, die über ihre Körperhaltung und ihr Energiefeld erfasst werden. Mein Ziel ist eine Spiegelung, wer mutig ist mag sich in der einen oder anderen Arbeit erkennen. Der Betrachter wird Menschen begegnen mit all seinen Begierden, Wünschen, Ängsten – manchmal verkleidet mit Maske und wieder sein unverhülltes wahres Gesicht zeigend. Die konkreten Figurationen werden in Beziehung zur Außenwelt gebracht."
Seit 1998 arbeitet die Künstlerin in ihren abstrakten Bildern immer mehr Gegenständliches heraus lässt aber vieles "offen", um dem Betrachter Rätsel aufzugeben, und so seine Phantasie anzuregen. Entscheidend ist, dass die Künstlerin selbst eine sehr aktive Phantasie hat, die sie ungehindert schweifen lässt und die sie instand setzt in eine eigenständige Bildwelt abzuheben. Die Künstlerin ist hinsichtlich der Figurenbildung unberechenbar. Es sind oft fragile, wandlungsfähige, schemenhafte Gestalten, an denen ihre Vorliebe für das Skurrile und Obskure manchmal sichtbar wird.
Aus dem Amalgam von Außen- und Innenwelt gestaltet Christine Weidlich imaginäre Szenarios, die von überraschender unvorhergesehener Verquickung sind und daher stets auch witzige Momente beinhalten.
Veröffentlichungen, Kataloge, Preise:
- Katalog
Künstlerkreis Haar 1993 bis 2000
-
Katalog
„Innenschau„ ( eigener ) – Acrylarbeiten 1997 / 98
-
Katalog
der Münchner Künstlergenossenschaft, königl. Priv., 1998
-
Salzburger
Nachrichten 1998
-
Katalog
des Ottobrunner Kunstvereins 1999
-
Salzburger
Kulturfonds – Katalog 1999 und 2000
-
Salzburger
Kulturfonds –PREISTRÄGERIN 2000
-
Katalog
Landratsamt München - 2001
-
Katalog
"Das Portrait" – Künstlervereinigung Dachau e.V. im Schloss 2001
-
Katalog
ORF "Lange Nacht der Museen" - Salzburg 2002
-
Salzburger
Volkszeitung - 2002
-
Süddeutsche Zeitung 1999 / 2000 / 2001 / 2004 / 2005 / 2007 / 2011 / 2012 / 2013
-
Lexikon zur Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie seit 1945,
KUNSTSCHAUPLATZ SALZBURG, Anton Prustet Verlag 2002
-
Katalog
"Häutungen" Galerie Vauxhall, Krzeszowice, Polen 2004
- Katalog "Der andere Blick" zur Ausstellung der Gruppe ZAK2020 im
Landratsamt München 2011
- Katalog "Pies i Kot i Krystyna" Galerie Vauxhall, Krzeszowice, Polen
2011
- Katalog "Plener Artystyczy Raad Na Uroczysku 2010", Zabierzow, Polen
2011
- Katalog der Galerie Kalina zur Ausstellung
bei Galerie Christiane Peugeot in Paris
2011
- Katalog "Das Leben ein Fest?" zur Ausstellung der Gruppe ZAK2020 im
Landratsamt München 2012
- Katalog der Galerie Kalina zur Ausstellung im Cercle de Lorraine in
Brüssel 2012
- Katalog "Wer bin ich?"
zur Ausstellung der Gruppe ZAK2020 im Landratsamt München 2013
Mitglied:
-
Berufsverband Bildender Künstler, München u. Oberbayern e.V.
-
Kunstverein Ottobrunn
- Gruppe artso
- ZAK2020